Wien, 10. Juli 2025 – Das Göttlicher Heiland Krankenhaus steht aktuell an der Spitze bei der bildgesteuerten Behandlung verengter Becken- und Beingefäße – sogenannten Angioplastien – in Wien. „Wir freuen uns über die hervorragende Entwicklung der letzten Jahre. Dank unserer modernen Ausstattung und der intensiven Zusammenarbeit von Angiologie, interventioneller Radiologie und Gefäßchirurgie können wir selbst komplexe Fälle erfolgreich behandeln“, sagt Primarius Univ.-Doz. Dr. Reinhold Katzenschlager, Vorstand der Angiologie.
Darüber hinaus verzeichnete das Gefäßzentrum des Krankenhauses 2024 einen Anstieg bei Operationen der Becken- und Beinarterien, die in der Gefäßchirurgie der Fachklinik durchgeführt werden. Insgesamt wurden 753 Patient*innen betreut, was einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Jahr 2023 (705 Patient*innen) entspricht. Der Anteil angiologischer Patient*innen liegt konstant bei rund 80 %, während 20 % aus dem Bereich der gefäßchirurgischen Versorgung stammen.
Im Mittelpunkt steht vor allem die sogenannte Schaufensterkrankheit (pAVK – periphere arterielle Verschlusskrankheit), bei der Durchblutungsstörungen in den Beinen durch Engstellen in den Arterien entstehen – häufig verursacht durch Rauchen, Diabetes oder Bluthochdruck. Die Therapie erfolgt schonend: Engstellen werden mit einem Ballonkatheter aufgedehnt, Blutgerinnsel aufgelöst oder Stents eingesetzt, um das Gefäß langfristig offen zu halten.
Behandelt werden diese Erkrankungen durch Fachärzt*innen für Innere Medizin, die auf Kardiologie und Angiologie spezialisiert sind. „Im Gefäßzentrum des Göttlicher Heiland Krankenhauses arbeiten Expertinnen* und Experten* aus verschiedenen Fachrichtungen eng zusammen“, sagt Reinhold Katzenschlager. „So entstehen individuelle und sichere Behandlungskonzepte – auch für hochbetagte Patient*innen, die andernorts oft keine Chance mehr auf eine Therapie haben.“
BU 1 – Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhold Katzenschlager, Leiter des Gefäß-Zentrums Vorstand Innere Medizin 1 im Göttlicher Heiland Krankenhaus
Bild: @Göttlicher Heiland Krankenhaus/Alek Kawka