
Im Göttlicher Heiland Krankenhaus werden im Jahr mehr als 6000 operative Eingriffe durchgeführt, begleitet von Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Mit acht Intensivbetten und vier IMCU-Betten (Intermediate Care Unit) ab 2026 leistet die Fachklinik einen wichtigen Beitrag bei der Notfallversorgung kritisch kranker Patient*innen. Die Intensivstation ist die größte innerhalb der Vinzenz Kliniken Wien.
Wien, 19. Dezember 2025 – Die anästhesiologische Abteilung des Göttlicher Heiland Krankenhauses ist für das innerklinische Notfallmanagement und die Behandlung von kritisch kranken Patient*innen zuständig. Sie bildet das Herzalarmteam, das in medizinischen Notfällen und bei Kreislaufstillständen alarmiert wird und mit der notwendigen Notfallausrüstung in wenigen Minuten bei einer*/einem* Patientin*/Patienten* sein kann.
Patient*innen in akuten Notfällen und im Rahmen lebensbedrohlicher Erkrankungen werden auf der Intensivstation der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin versorgt. Hier können lebenserhaltende Maßnahmen wie künstliche Beatmung, medikamentöse Kreislaufunterstützung und Organersatzverfahren unter hochspezialisiertem Monitoring durchgeführt werden. Auch vom operativen Bereich besteht immer wieder Bedarf, Patient*innen mit schweren Allgemeinerkrankungen und nach großen chirurgischen Eingriffen medizinisch zu überwachen oder eine adäquate Schmerztherapie zu gewährleisten.
„Ab 2026 werden wir mit vier zusätzlichen IMCU-Betten (Intermediate Care Unit) die größte Intensivstation innerhalb der Vinzenz Kliniken Wien sein“, sagt Oberarzt Dr. Martin Eder, interimistischer Ärztlicher Direktor und Oberarzt an der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. „Mit diesen zusätzlichen Überwachungsbetten können wir die Versorgung unserer Patientinnen* und Patienten* weiter verbessern und noch flexibler auf unterschiedliche Schweregrade reagieren. Dadurch nehmen wir eine immer größere Rolle im Rahmen der Akutversorgung von Notfallpatient*innen ein und schaffen die Grundlagen für eine hochqualitative medizinische Behandlung im perioperativen Bereich.“
Hochspezialisierte anästhesiologische Versorgung
Das Team der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin betreut die Patient*innen vor, während und nach allgemeinchirurgischen, gefäßchirurgischen, plastisch-chirurgischen und interventionellen Eingriffen. Bereits beim ersten Kontakt im Rahmen des Narkosegesprächs wird in Abhängigkeit von bestehenden Erkrankungen und dem geplanten Eingriff gemeinsam mit den Patient*innen das Narkoseverfahren festgelegt. Von leichten Sedoanalgesien (auch bekannt als "Dämmerschlaf") über Regionalanästhesien wie dem "Kreuzstich" und periphere Nervenblockaden, bis hin zur klassischen Allgemeinanästhesie (üblicherweise als "Vollnarkose" bezeichnet) können an unserer Abteilung alle modernen Narkoseverfahren durchgeführt werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Behandlung gefäßmedizinischer Patient*innen. „Gerade in der Gefäßchirurgie, die einer unserer Leistungsschwerpunkte in der Klinik ist, stellen betagte und multimorbide Patientinnen* und Patienten* eine besondere Herausforderung für uns dar“, sagt Dr. Martin Eder. „Sie benötigen eine sorgfältig abgestimmte Narkoseführung und eine engmaschige perioperative Betreuung. Im Team bringen wir für diese Ansprüche die nötige interdisziplinäre Expertise mit.“ Das Team der Anästhesie und Intensivmedizin trägt durch sorgfältige Risikoevaluierung und kontinuierliche Überwachung auch maßgeblich zur Patient*innen-Sicherheit bei. „Wir arbeiten interdisziplinär und gewährleisten somit eine sichere, individuelle und schonende Anästhesie und einen sicheren perioperativen Verlauf für alle unsere Patient*innen“, so Martin Eder.
Bild: OA Dr. Martin Eder, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin,
Interim. Ärztlicher Direktor
Bild: @Göttlicher Heiland Krankenhaus/Alek Kawka
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